1.
Von gläubigen Eltern Euch anvertraut,
zur Firmung, Kommunion und Gotterziehung,
habt Ihr die Kinder angeschaut,
mit lüsternem Blick der Dämonisierung.
2.
Kaum sind Vater und Mutter weg,
faselt Ihr von Frömmigkeit,
wollt begehen ein Sakrileg,
von teuflischer Böswilligkeit.
3.
Nachts schleicht Ihr in Kinderzimmer,
mit Hitze in den bösen Lenden,
voll von Pfaffengeilbegehr,
um den Tabu-Akt zu vollenden.
4.
Pfaffen(fummel)hände auf den kleinen Körpern,
statt frommes Gebet ein wolllüstiges Grunzen,
Ihr dankt für frisches Fleisch dem Herrn,
könnt fast ein wenig Schmunzeln.
5.
Verschlossen die Ohren vor’m Kindergeschrei,
Gott vergessen durch verbotene Lust,
in Kirche, Beichtstuhl und Abtei,
fummelt Ihr über Bubengeschlecht und Mädchenbrust.
6.
Ungeschoren kommt Ihr zumeist davon,
steigt auf die Kanzel und predigt von göttlicher Gnad,
begleitet von Orgel und Missbrauchsvision,
lebt Ihr so aus euer Zölibat.
7.
Bub und Mädel sind zerstört an Körper und Seele,
Ihr freut euch auf die nächste Gruppe,
schon drückt der kranke Trieb in der Kehle,
herhalten muss heut die Gummipuppe.